Weitere Fotos des Rosenaustadions

Auf https://www.europlan-online.de/rosenaustadion/stadion-8300.html sind viele gute Fotos des Rosenaustadions zu finden. Die meisten Bilder stammen aus dem Fundus von http://architectural-groundhopping.simplesite.com/. Dort wird erläutert, was Architectural Groundhopping ist und warum es diese Form des Groundhoppens gibt.

Sanierung des Abwassersystems im Kabinentrakt

Die Augsburger Allgemeine hat Folgendes gemeldet (Auszug):

  • „Wenn es stark regnet, dann steht in den Kabinen das Abwasser und […] Fäkalien schwimmen […] durch die Katakomben […]. Schmutz- und Niederschlagswasser werden zusammen über einen veralteten Grundstücksentwässerungskanal in einen Sammelkanal geleitet. Wenn es […] stark regnet, kommt es zu einen Rückstau und das verdreckte Wasser überflutet den Kabinenbereich.
  • Jetzt wird für ca. 700.000 Euro saniert:
    1. Der Mischwasserkanal wird im Inline-Verfahren (dabei wird er von innen abgedichtet, ohne dass er ausgegraben werden muss) saniert und nur noch als Schmutzwasserkanal betrieben.
    2. Es wird eine Fäkalienhebeanlage mit Pumpwerk errichtet.
    3. Der Waschplatz der städtischen Fahrzeuge wird erneuert, die Ölabscheideranlage ausgetauscht und die Tankanlage zurückgebaut.
    4. Es wird ein neuer Regenwasserkanal erstellt, um das Niederschlagswasser in die Wertach leiten zu können.

Neue Videos

Ich habe die alte Video-Seite gelöscht, weil nur noch dieser Link funktionierte:

http://www.youtube.com/watch?v=vHLw7DeU1XU
der Platzwart plaudert aus dem Nähkästchen (Slideshow)

Dafür gibt es neue Videos:

zwei coole Drohenvideos

 

eine slideshow (Qualität besser als in der Vorschau)

und noch eine slideshow (Qualität besser als in der Vorschau)

Denkmalschutz für das gesamte Rosenaustadion

Das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege hat das Rosenaustadion jetzt unter Denkmalschutz gestelllt und das so begründet:

„Beim Rosenaustadion handelt es sich um den frühesten Neubau eines Stadions nach dem Zweiten Weltkrieg und zudem zum Zeitpunkt der Eröffnung, 1951, um das größte seiner Art in Deutschland“, Das Stadion habe „künstlerische Bedeutung“ und sei ein Beispiel für die „neue Leichtigkeit der Architektur der 1950er Jahre“.

Beantragt wurde der Denkmalschutz von Volker Schafitel, Vorsitzender des Architekturforums Augsburg. Er schrieb in seinem Antrag: „In dem modernen Schwung der 50er-Jahre stellte es auch baulich einen Neuanfang nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und einen bewussten Bruch mit der monumentalen Architektur des NS-Regimes dar.“

© Augsburger Ballonfahrten Blog
Aufgenommen am 22.9.2006 aus einem Heißluftballon.

Als das neue Stadion (Augsburg Arena – impuls arena – SGL Arena) gebaut wurde, hätte die Stadt Augsburg unter Oberbürgermeister Wengert das Rosenaustadion am liebsten platt gemacht. Mit dem Erlös aus dem Grundstücksverkauf sollte der städtische Anteil am neuen Stadion gegenfinanziert werden. Diese Ankündigung war politisch motiviert, um den Widerstand gegen den Stadionneubau gering zu halten. Konkrete Abrisspläne standen zum Glück nie dahinter. Die Altlasten im Boden und in der Haupttribüne wären ein Problem gewesen, deren teure Beseitigung hätte den Erlös deutlich geschmälert.
Als das neue Stadion fertig war, krähte kein Hahn mehr nach den Kosten, der FCA schwebte auf einer Erfolgswelle. Das Rosenaustadion wurde nicht mehr beachtet und stand da so vor sich hin. Nun besinnt man sich wieder auf die Vergangenheit, saniert die Laufbahn und sichert mit dem Denkmalschutz die Zukunft der „Rosenau“. Gut so, das Rosenaustadion und Augsburg haben das verdient.

Copa Augusta Antiracista 2014

Das Augsburger Fanprojekt veranstaltet jedes Jahr die „Copa Augusta Antiracista“. Das ist ein Fussball-Turnier für Hobbyteams. Am 26. Juli gab es die Veranstaltung zum sechsten Mal. Mit der „Copa Augusta Antiracista“ will das Fanprojekt ein Zeichen gegen Diskriminierung und Fremdenhass setzen. Das Turnier mit 24 Mannschaften vieler Nationalitäten fand auf dem Nebenfeld des Rosenaustadions statt. Es gab veganen Döner als Verpflegung und einen Stand mit Getränken und Fanartikeln. Ein Flitzer spurtete über das Feld und notorische alte Kiebitze standen am Spielfeldrand, um die Schiedsrichter anzupöbeln. Die Atmosphäre war entspannt und die Spiele sehr fair. Mehr Infos zum Fanprojekt: http://fanprojektaugsburg.wordpress.com/

Im Rosenaustadion ist die Laufbahnsanierung zu sehen, mit schweren Baumaschinen.

Gute Nachrichten: die Leichtathletik-Anlage wird saniert

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Die Leichtathletik-Anlage im Rosenaustadion wird saniert. Die Stadtzeitung Augsburg hat die Pläne veröffentlicht: http://www.stadtzeitung.de/nachrichten/augsburg/Auferstanden-aus-Truemmern;art478,11932

Auszüge aus dem Artikel:

„In zwei Bauabschnitten ist die Maßnahme geplant. 2014 werden die Altanlagen beseitigt, 2015 soll dann mit dem Neubau begonnen werden.“

Das Rosenaustadion soll wieder internationale Wettkämpfe beherbergen: „Die entstehenden acht Rundlaufbahnen sind eine Besonderheit. Andere Stadien haben nur sechs Laufbahnen. Damit ist Augsburg neben Nürnberg in Bayern einzigartig.“

Die Sanierung kostet circa eine Million Euro.

Update: auch die Augsburger Allgemeine berichtet: http://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/sport/Der-Abriss-laeuft-id29905792.html

Runtavomberg in der Rosenau

Juli 2007

Das Rosenaustadion ist um eine Sportart reicher. Seit kurzem fahren hier Longboarder auf dem abschüssigen Weg neben den Zuschauerrängen mit ihren Boards bergab. Unter dem Titel „Runtavomberg in der Rosenau“ laden die Leute von Razed. e.V. (Bluebox Rollsportarena) jeweils via Facebook ein: https://www.facebook.com/events/1483141818567026/

Die Strecke hat ein gutes Gefälle, um Slides und Tricks zu üben. Lediglich ein paar schmale Regengitter sorgen für Schikanen. Die Strecke ist etwa 150 Meter lang und überwindet dabei ca. 13 Meter Höhenunterschied.

Die Atmosphäre ist einzigartig, der große freie Raum, den ein Stadion bietet, ist sonst in der Stadt nicht zu spüren. Auf den Rängen kann man gemütlich sitzen und die Sonne genießen.

Foto zum Frauenfußball-Länderspiel 1957 Deutschland-Österreich

Zwischen 1955 und 1970 war Frauen-Vereinsfußball vom Deutschen Fußballbund DFB verboten. Dennoch gab es einige seltene Spiele mit größerer Beachtung, z.B. am  14. Juli 1957 im Rosenaustadion: „Länderkampf“, Fußball-Länderspiel der Frauen, Deutschland – Österreich (5:0), 10.000 Zuschauer. Sportfotograf Eugen Schmitz: „Ich war überrascht, wie gut die gespielt haben, so elegant, das könnte man fast Fußballballett nennen.“

Ein Bild von damals aus der Kamera von Eugen Schmitz ist auf dem Blog zum Augsburger Frauenstadtplan veröffentlicht: http://frauenstadtplan.de/ein-sportteil-muss-mit-hinein/